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Dschounas (Unregistrierter Gast)
Autor: 84.58.188.89
| | Veröffentlicht am Samstag, 23. Juni 2007 - 13:17 Uhr: | |
Moin Moin. Nach der schnellen und vorallem ziemlich umfangreichen Antwort von Stefan, versuch ichs doch glatt nochmal...
Hab bisher nur auf Video gedreht. Dreh in ein Paar Tagen das erstemal auf N16 mit einer SR2. Hier also ein Paar dillettantische Fragen:
Wieviel Vertrauen sollte man denn dem internen Belichtungsmesser schenken? Klar hab ich auch einen externen, aber der eingebaute lockt meine Bequemlichkeit.
Ich habe keinen 4x4ND Filter. Kann ich nicht auch ein sauberes Stück ND6 Folie nehmen? Wie schnell werden evtl.Unreinheiten/Knicke usw, sichtbar?
Konnte bei Google keine SR2 Anleitung finden. Falls jemand einen Link kennt, wär ich dankbar.
Vielen Dank & schönen Samstag, Jonas |
Dschounas (Unregistrierter Gast)
Autor: 84.58.188.89
| | Veröffentlicht am Samstag, 23. Juni 2007 - 18:39 Uhr: | |
sr2 anleitung in englisch unter my16mm.com. die funktionsweise des belichtungsmessers wird darin ausreichend erklärt |
Stefan Neudeck
| | Veröffentlicht am Samstag, 23. Juni 2007 - 19:39 Uhr: | |
Hallo Jonas,
1. Geht mal mal davon aus, daß kein technischer Defekt vorlilegt, dann kann man dem internen Belichtungsmesser der SR durchaus vertrauen. Nicht vertrauen würde ich darauf, daß die SR, mit der du dann arbeitest überhaupt einen Belichtungsmesser eingenaut hat. Vielfach ist das nämlich nicht der Fall. Ein Großteil der Kameras wurde ohne Belichtungsmesser ausgeliefert.
Wie bei jeder Objektmessung, also der Messung des reflektierten Lichts, kommt es bei bestimmten Motiven zu Fehlmessungen: Hoher Motivkontrast, hoher Himmelanteil im Motiv, besonders helle oder besonders dunkle Flächen im Bild etc. erfordern unter Umständen eine Belichtgskorrektur - ganz ähnlich wie bei einer Speigelrefelxkamera oder auch einer Videokamera.
Falls Du auf Negativ und vielleicht sogar szenisch drehst, würde ich persönlich die externe Meessung des einfallenden Lichts bevorzugen. Als Berügundung ein Beispiel: Wenn Du zunächst einen Mastershot (in der Totalen) drehst, legst du dafür ja wie auch immer einen passenden Blendenwert fest. Veränderst Du nun den Bildausschnitt, um vom gleichen Kamerastandpunkt eine Großaufnahme des Darstellers zu machen, zeigt der Einbaubelichtungsmesser unter Umständen einen anderen, technisch zwar sicher korrekten Wert an, der aber nicht unbedingt Deiner Bildintension entsprechen muß.
Konkret: Du dreht einen Darsteller, der vor einem Fenster sitzt. In der Totalen legst Du Deine Belichtung so an, daß das Fenster zwar hell ist, aber die Landschaft noch zeichnet. Das Gesicht des Darstellers liegt im Bereich der Unterbelichtung, zeichnet aber ebenso noch deutlich - vermutlich ein sehr stimmungsvolles Bild. Wenn Du nun die folgende Großaufnahme nach Einbaubelichtungsmesser belichtest, wird nur noch die Gesichtsfläche angemessen, das Gesicht plötzlich normal belichtet. Das Ergebnis ist zwar ein technisch korrektes Bild, das allerdings weder von der Stimmung noch vom Bildeindruck her an die Totale passt, denn eigentlich müsste auch hier das Gesicht im Bereich der Unterbelichtung bleiben.
Eine grundsätzliche Empfehlung für oder gegen den Einbaubelichtungsmesser kann ich Dir nicht geben. Ich persönlich würde die externe Belichtungsmessung bevorzugen. Falls Du wenig Erfahrung mit Belichtungsmessung hast, kannst Du ja extern messen und den internen Belichtungsmesser als "Rückversicherung" benutzten. Sei Dir aber klar darüber, daß die Werte je nach Motivbeschaffenheit mehr oder weniger stark differieren. Hier bist Du gefragt, die Messwerte (es gibt für Negativfilm nicht "die" einzig richtige Belichtung) im Sinne Deiner Bildvorstellungen zu korrigieren.
PS: Bitte nicht wundern, bei Verwendung von HMI Licht weicht der Messwert bei Kameralauf und Kamerastand unter Umständen erheblich voneinander ab. Für die Messung maßgeblich ist der Wert bei stehender Kamera.
Falls Du eine Möglichkeit findest, die ND-Folie sicher, wölbungs- und flatterfrei vor dem Objektiv zu befestigen, hätte ich nur wenig Bedenken gegen die Verwendung eines reinen Folienfilters. Knicke und Unreinheiten und Kratzer sind natürlich tabu. Bei schwierigen Motiven (starke Kontraste zum Beispiel) , oder wenn Weitwinkel im Spiel sind, hätte ich leichte Bedenken. Den Filter würde ich allerdins sehr genau auswählen und nicht einfach das erstbeste Stück von der Rolle nehmen. Falls Du mit bloßen Augen Schlieren o.ä. siehst, dann Finger weg.
Viele Grüße
Stefan |
Kaushal (Unregistrierter Gast)
Autor: 86.114.160.253
| | Veröffentlicht am Donnerstag, 06. Dezember 2012 - 06:09 Uhr: | |
sagt:Nein. Der Code 0 und 1 kommt ja zune4chst aus der Welt der Zuste4nde. Dass es in der elekadtriadschen Welt auf Makroadebene zwei Zuste4nde gibt macht das Ganze konadtroladlieradbar, sodass man Repre4adsenadtanadzen von Bedeuadtung daradsteladlen kann. Das Proadblem an den Zuste4nde ist aber zune4chst der Beobadachadter. Allein er geneadriert ja die Zuste4nde durch sein Wahradnehadmung. Diese jecdoh filadtert bereits viel Inforadmaadtioadnen aus. Eigentadlich alle, die nicht dem Hinadteradgrund der Wahradnehadmung, also dem Voradwisadsen zuge4nadgig sind. Insoadfern veradle4nadgert der Wisadsenadschaftadler dieadses Erffcladlen von Erwaradtunadgen nur durch seine Messadgeadre4te. Aus Quanadtenadmeadchaadniadscher Sicht ist all das Gefaadsel dann obsoadlet. Und die Metaadperadspekadtive der Sysadtemadtheoadrie veradliert ihr funaddaadmenadtum inconadcossum, da es mitadnichadten eine klare Unteradscheiaddung zwiadschen einem Innen und eine Audfen gibt. Wer also die Zweitadweradtigadkeit ohne weiadtere Disadkusadsion zu seiadnem Urgrund stemadpelt zwe4ngt sich in ein Koradsett, dass durch Anmaadlen (Fachadbeadreiadche), neue Schnitte (neue Modelle und Theadsen) wenig ausadrichadten kann beim Erweiadtern der Erkenntadnis dera0Welt. |
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