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flobber (Unregistrierter Gast)
Autor: 212.255.34.171
| | Veröffentlicht am Mittwoch, 25. Mai 2011 - 01:21 Uhr: | |
Gerade beim Seewolf (der TV 4-Teiler) fiel mir, wie schon bei vielen (meist aelteren) Filmen, auf, dass Vor- und Nachspann ziemlich stark wackeln.
Kann mir einer sagen, warum?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die die Kamera bzw. die Tafeln nicht ruhig halten können. Es scheint eine Absicht dahinter zu sein. Nur, welche? |
Stefan Neudeck
| | Veröffentlicht am Montag, 30. Mai 2011 - 13:39 Uhr: | |
Die Ursache für das Wackeln der Tafeln ist ohne Kenntnis des genauen Kopierweges schwer zu ermitteln. Zunächst wäre zu prüfen, ob die Titel auf dem Untergrundbild "schwimmen" (weist auf einen Fehler bei der Titelkopierung oder der eigentlichen Filmaufnahme des HIntergrundbildes hin) oder nicht. Wackelt das gesamte Bild, könnte das auf einen mangelhaften Bildstand bei der Kopierung hinweisen. (Seewolf düfte - da aus den 70ger Jahren - nicht direkt vom Negativ, sondern von einem Low-contrast-Positiv ("Sendekopie") abgetastet worden sein.)
Sollte es sich um ein altes Sendemaster handeln, könnte es unter Umständen über einen alten, schlecht eingestellten Filmgeber (vereinfacht: ein Projektor, der statt eines Objektivs vorne eine Videokamera besitzt) erstellt worden sein.
Bei einer Neuabtastung käme auch eine alterungsbedingte Schrumpfung des Filmmaterials in Betracht. Der nicht mehr normgerechte Abstand der Perforationslöcher führt dann unter Umständen zu den genannten Problemen. Normalerweise lässt sich so etwas jedoch in der Nachbearbeitung kompensieren (zeit- und geldaufwendig). Ob dies bei "Seewolf" gemacht wurde (oder vielleicht nur teilweise) und wenn nicht warum nicht, lässt sich aus der Ferne nicht beantworten.
Beste Grüße
Stefan Neudeck |
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