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Autor Beitrag
Grünfelder (Unregistrierter Gast)
Autor: 217.87.85.143
Veröffentlicht am Sonntag, 02. Februar 2003 - 02:50 Uhr:   

1) Ich suche nach einer Möglichkeit, das Alter eines belichteten Super 8 Films zu bestimmen. Weder der Autor noch der im Film gezeigte Drehort sind bekannt, die sichtbaren Gegenstände sind zeitlos (Natur, Pflanzen, Strand ohne Menschen). Da es sich schwierig gestaltet, allein aufgrund inhaltlicher Komponenten der Bilder das Alter zu bestimmen, suche ich nach chemischen oder physikalischen Untersuchungsmethoden, die mir befriedigende Antworten geben könnten.
Auf dem Randstreifen des Filmmaterials finden sich in regelmässigen Abständen "Kodak"Schriftzüge, sowie zwei geometrische Figuren (verhält es sich damit wie bei den Timecodeformaten/Data Code Symbolen bei 16 & 35mm? - siehe Datenblatt Stefan Neudeck).

2) Von Interesse sind darüberhinaus weiterführende Fragen der Produktion von Nitro-, Actetat und Polyesterfilmmaterial bezüglich der spezifischen chem. Zusammensetzung der jeweiligen Filmfabrikate und Jahresangaben in der Verwendung unterschiedlichen Trägermaterials (Nitro, Acetat, Polyester).

3) den Zerfallsprozessen (Autokatalyse, Restbestand von Tiosulfat etc) innerhalb der Emulsionen bzw Bildträgern im Verlauf welcher Zeit bei welcher Lagerung.

4) Grundsätzlich von Interesse ist darüberhinaus, in welcher Form andere Filmhersteller ihre Angaben auf S8 Material hinterlassen und welche Filmhersteller es für S8 Material überhaupt gibt/gab.

Dank für Antworten.
Stefan Neudeck
Autor: 172.177.41.69
Veröffentlicht am Sonntag, 02. Februar 2003 - 12:49 Uhr:   

Da es sich bei dem Material um Kodak-S-8 Film handelt, ist die Altersbestimmung über den Datacode eigentlich kein Problem. Bei S-8 muß jedoch sehr genau hingeschaut werden und gegebenenfalls eine größere Materialmenge zur Verfügung stehen. Die Lichtsignatur berücksichtigt leider nicht den S-8 Perforationsschnitt mit dem Erfolg, das es gerade im Bereich der Alterskennzeichnung häufig eines der Zeichen einem Perforationsloch zum Opfer fällt - Mit etwas Übung sollte es trotzdem gelingen - schließlich gibt es S-8 erst seit 1965.

Andere Hersteller signieren ihr Material meines Wissens nicht mit einer ähnlich signifikanten Markierung. Eventuell findet sich die Emulsionsnummer aufbelichtet über deren Fertigungsdatum der Hersteller Auskunft geben kann.

Die Materialzusammensetzung dürfte kaum Aussagen über das Alter ermöglichen. S-8 Materialien sind - im Gegensatz zu Profi-Filmen - kaum technischen Veränderungen unterworfen und teilweise noch heute unverändert am Markt.

In Deutchland gab es eigentlich nie eine große Auswahl. Die gängisten Typen (Farbe) Anfang der 80erwaren:

Kodak K 40 (gibt es heute noch)
Kodak Ektachrome 160
Kodak Ektachrome 40 (nur wenig gebräuchlich)

Agfa moviechrome 40 (mehrfach verbessert)
Agfa miviechrome 160

Revuechrome 40
Postchrome 40 (vermutlich identisch mit Revue)

Perutz Peruchrome 40 (identisch mit Agfa)

Über die chemische Zusammensetzung von Filmmaterialien und die Ausgasungen bei Langzeitlagerung empfehle ich, mit den Herstellern und denentsprechenden Fachabteilungen des Bundesarchivs Koblenz/Berlin Kontakt aufzunehmen.

Eine Zeitliche Bestimmung auf dieser Basis wird aber vermutlich sehr schwierig sein, da die Lagerbedingungen und die Qualität der Entwicklung starken Einfluß auf die chem. Veränderungen haben.

Viele Grüße
Stefan Neudeck
Klaus (Unregistrierter Gast)
Autor: 172.196.216.165
Veröffentlicht am Sonntag, 02. Februar 2003 - 16:37 Uhr:   

In der Liste wäre der Materialhersteller wäre noch Fuji zu ergänzen. Es handelte sich zwar von den Abmessungen her um Super 8 Film,war jedoch ein Polyester-Material. Es wurd in anderen Kassetten angeboten und war daher zu den üblichen S-8 Kameras nicht kompatibel.
Benothmane (Unregistrierter Gast)
Autor: 212.219.101.42
Veröffentlicht am Mittwoch, 05. Dezember 2012 - 23:25 Uhr:   

sagt:Moin Seb,also ich stimme dir zu, die Mf6gadlichadkeit mit dem Autoadren sbslet zu disadkuadtieadren, ihm Fraadgen zu steladlen war wirkadlich interadesadsant und weitadaus ergieadbiadger als zu veradsuadchen heradausadzuadfinadden, was der Autor mit X oder mit Y meint.Aber das ffcr mich wirkadlich Interadesadsante war zu sehen, wie auch „der Profi“ mit den Medien umgeht. Also genau dieadses emeradgierte Nutadzen der Medien. Aber ich denke, dass nur ffcr uns „Nerd-Klasse“ so etwas in Frage kommt, andere Semiadnare sind wahradscheinadlich noch nicht „so weit“. Wir sind sozuadsaadgen schon auf der Biladdungsadebene 1 (oder sogar schon auf Ebene 2, da bin ich mir jetzt unsiadcher), we4hadrend andere Semiadnare sich noch mit Leradnen 1 ausadeinadanadderadsetadzen mfcsadsen, denn der Umgang mit den Medien muss erst erlernt weradden. Und voradaladlem sind wir besonadders tenadtaadtiv im Umgang mit den Medien. Wie von dir in der Wave erwe4hnt, sind wir ja auch teiladweise so „gefe4hraddet“, dass wir entadweadder „Twitter-sfcchtig“ oder „Lese-sfcchtig“ sind, man kann sagen, dass wir „Informations-Junkies“ sind, wir brauadchen den Input, ob durch Tweets, Blogadeinadtre4ge, Bfccher oder andere Mediadenadforadmate.Es ist wahradscheinadlich auch etwas sehr besonadders, dass wir gleichadzeiadtig die Medien, die wir nutadzen, als Thema haben. Oder noch genauer gesagt, dass wir die von uns genutzadten Medien analysieren.

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