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Autor Beitrag
Dirk
Autor: 212.144.41.200
Veröffentlicht am Samstag, 26. Oktober 2002 - 23:06 Uhr:   

Hallo!

Ich will eine Dokumentation auf DV drehen und anschließend ans Fernsehen verkaufen!

Was muß ich TECHNISCH beachten, damit die Fernsehanstalten die Doku auch senden können!

meine email: hauteng@gmx.net

Danke!

Dirk
Stefan Neudeck
Autor: 212.144.41.200
Veröffentlicht am Samstag, 26. Oktober 2002 - 23:07 Uhr:   

Von DV kann normalerweise überhaupt nicht gesendet werden. DV ist nach Pflichenheft ein sog. Ausnahmeformat, welches nur für spezielle Arbeitsbereiche zum Einsatz kommen darf (das hat nichts mit der Qualität zu tun, sondern ist eine verwaltungstechnische Festlegung). Rücksprache mit der auftraggebenden Redaktion ist unbedingt erforderlich
Fronts
Autor: 80.137.67.107
Veröffentlicht am Montag, 16. Dezember 2002 - 00:43 Uhr:   

daß von dv überhaupt nicht gesendet wird, ist leider nicht mehr ganz richtig. das gegenteil ist der fall. news und feature, sehr oft auch magazinbeiträge fürs fernsehen werden mittlerweile auf dv gedreht, und das auch noch auf consumer-kameras. ich selbst habe diese leidige erfahrung machen müssen, bei einer reportage in afghanistan vor ein paar monaten mussten wir gut ein drittel des materials auf dv drehen.
außerdem stellen im moment einige große produktionsfirmen, wie auch meine eigene, zum großen teil auf dv um. eine reine kostenfrage. wer mal auf pd150 gedreht hat wird wissen, warum ich von einer "leidvollen erfahrung" spreche.
Stefan Neudeck
Autor: 212.144.61.225
Veröffentlicht am Montag, 16. Dezember 2002 - 19:57 Uhr:   

Richtig, zwischen Pflichtenheft und Realität klaffen manchmal riesengroße Lücken. Trotzdem, wenn ich zum Sender gehe und sage, ich drehe auf DV werde ich wohl erst mal große Schwierigkeiten haben. Ausnahme: Das Thema stimmt und DV ist unbedingt erforderlich (Unauffälligkeit, Mobilität etc.)

Was heißt Produktionsfirmen stellen auf DV um? Du meinst sicherlich auf DVCpro oder DVCpro50.

Übringens würde ich nicht sagen, daß mein bei DV unbedingt leidvolle Erfahrungen macht. Obwohl ich schwerpunktmäßig auf Film arbeite, benutze ich (natürlich nicht für die gleiche Produktion) gelegentlich eine XM1 von Canon oder die große GY-DV500 von JVC. - Beides hervorragende Geräte, mit denen ich sehr zufrieden bin.
Hanno (Unregistrierter Gast)
Autor: 217.231.235.72
Veröffentlicht am Dienstag, 07. Januar 2003 - 23:58 Uhr:   

die akzeptanz von mini-dv aufnahmen im fernsehen ist bei den sendern sehr unterschiedlich. der hessische rundfunk beispielsweise realisiert inzwischen seine gesamte news-strecke (beiträge bis 3 minuten) auf mini-dv. dazu hat der sender die kamera sony vx2000 angeschafft. andere sender akzeptieren dieses format nur in ausnahmefällen, also wenn der inhalt entsprechend interessant oder die aufnahme anders nicht möglich wäre. allerdings habe ich persönlich die erfahrung gemacht, daß ein gut ausgesteuertes und farbkorrigirtes mini-dv bild sofort akzeptiert und gesendet wird, ohne das irgendjemand jemals nach dem ursprünglichen format fragt.
Frantic (Unregistrierter Gast)
Autor: 217.228.249.227
Veröffentlicht am Sonntag, 16. März 2003 - 19:08 Uhr:   

Frage:
Wie siehts aus, wenn von DV per Komponente auf Betacam SP oder SX überspielt wird?
Das sollte doch normalerweise nur mit extremem Aufwand nachzuvollziehen sein, oder?

Ich frage, weil ich vorhabe, über einen entsprechenden Konverter EB-Material und Dokus von DV und/oder Beta SP auf einem DV-Schnittplatz zu schneiden und colorgraden und dann auf Beta SP auszuspielen.
Stefan Neudeck
Autor: 62.104.216.89
Veröffentlicht am Sonntag, 16. März 2003 - 23:21 Uhr:   

Nun, soweit das material nur zur Schnittbearbeitung in den DV Standard gebracht wird und danach (hochwertige Konverter mal vorausgesetzt) wird das sicherlich keine nennenwerten Probleme nach sich ziehen. Zumindest praktisch. In der Theorie muß ein Schnittplatz, auf dem für ein Sender geschnitten wird, abgenommen sein, im Extremfall, wenn sehr viel Sendermaterial bearbeitet werden soll, kommt auch schon mal ein Meßtechniker des Senders vorbei. Aber wie gesagt das ist Theorie.

In der Prasis spricht gegen diese Vorgehensweise eigentlich nix. Wichtig ist natürlich, dass die Ausspielung keine illegalen Farben enthält.

Wird DV-Kameramaterial verwendet, läßt sich die Sache leichter enttarnen (eine entsprechende Nachbearbeitung mal nicht vorausgesetzt). Viele Semi-Profikameras arbeiten nur mit 704 x 576 Pixel und erzeugen einen (normalerweise nicht sichtbaren) schwarzen Rand. einem Meßtechniker entgeht so was natürlich nicht.

Nun die Nachvollziebarkeit spielt aber auch nur eine untergeordnete Rolle. Wenn es eine Auftragsproduktion ist, schreibt der Sender die Produktionsmittel vor (und daran sollte man sich dann auch halten). Ist es eine freie Produktion ohne Auftrag wird die DV-herkunft nicht weiter stören, wenn das Sendeband den Spezifikationen entspricht (und das Thema für den Sender interessant ist - freie produktionen sind nur schwer verkäuflich!!!!)

Viele Grüße
Stefan
frontsfrank (Unregistrierter Gast)
Autor: 213.39.230.45
Veröffentlicht am Freitag, 25. Juni 2004 - 13:06 Uhr:   

Ich meine mit "leidvolle erfahrung mit DV und sony consumercams" auch nicht das format, sondern die bedienung und das handling.
im übrigen meckert der NDR, wenn man footage auf MiniDV anbietet, kopiert man es aber auf Beta SP und bietet es dann an, wird es ohne probleme abgenommen und gesendet !!!!! Paradox, aber wahr.
Sunny (Unregistrierter Gast)
Autor: 201.254.182.186
Veröffentlicht am Montag, 18. Juli 2011 - 00:45 Uhr:   

It’s really great that poelpe are sharing this information.
Myruna (Unregistrierter Gast)
Autor: 199.19.252.24
Veröffentlicht am Mittwoch, 05. Dezember 2012 - 19:23 Uhr:   

Marlies Ernst sagt:Sehr geehrter Herr Lambert!Ich war 18 Jahre lang selsbte4ndiger Einzelhe4ndler.Auf Grund stetiger Umsatzrfcckge4nge habe ich meine Gesche4fte geschlossen.Seit Mai 2011 bin ich arbeitslos.Durch einen dummen Zufall habe ich jemand kennengelernt,der Arbeitskre4fte sucht.Ich mfcdfte nochmal eine IHK-Ausbildung zum Finanzberater machen.Das wfcrde ich auch gern tun,um nicht weiter zu verblf6den.Leider bekomme ich die Aiusbildung nur kostenfrei,wenn ich schon 12 Mandanten aquieriert habe. Das wudfte ich bis jetzt aber nicht.Vorraussetzung war natfcrlich auch wieder eine Selbste4ndigkeit.Da ich in einem kleinen Ort wohne,kennt mich jeder als EH,jedoch nicht als Finanzberater-der ich ja auch noch gar nicht bin! Ich darf auch nur mit meinem Ausbilder unterwegs sein.Ich stodfe eigentlich fcberall auf Ablehnung.Was ich eigentlich auch verstehe.Aber es frustet gewaltig!!!Kf6nnen Sie mir mit ein paar Tips weiterhelfen? Ich bin jetzt 51 Jahre alt und wollte nochmal was dauerhaftes machen.Denn bis 66 mudf ich ja auch arbeiten!Ffcr mein Alter gibt es Ff6rdermittel vom AMT , aber das ist eher ein Fluch statt ein segen,weil die Arbeitgeber immer nur mich so lange einstellen,wie geff6rdert wird und dann kommt eben die Ne4chste!We4re nett,von Ihnen zu hf6ren!Mit freundlichen Grfcdfen aus Hohenstein-Ernstthal verbleibe ichMarlies Ernst

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