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Karl Keil
Autor: 212.144.41.200
| Veröffentlicht am Samstag, 26. Oktober 2002 - 23:08 Uhr: | |
Hi, werde demnächst mit einer Canon XL1-S drehen. arbeite zum erstenmal mit dem mini-dv format. komme eigentlich vom "richtigen" film. meine frage: ich möchte gerne mit meinem belichtungsmesser und nicht mit dem in der kamera integrierten belime arbeiten. wie kann ich nun die asa bei der xl1 bestimmen? ich drehe ja nicht auf filmmaterial sondern auf dv... freue mich über konstruktive ratschläge gruß k.
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CM Anthe
Autor: 212.144.41.200
| Veröffentlicht am Samstag, 26. Oktober 2002 - 23:09 Uhr: | |
Hallo Karl Nimm einen hellgrauen oder hellgrünen matten Karton A3 am besten NormKarton 18%grau gleichmäßig beleuchten Mit Kameraautomatik bildfüllend anmessen, mit Belichtungsmesser nachmessen und Empfindlichkeit feststellen. Dies muß allerdings für die verschiedenen Brennweiten wiederholt werden, da die Optik in ihrer Lichtstärke variiert. Gruß Carl
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Axel Jischerer
Autor: 212.144.41.200
| Veröffentlicht am Samstag, 26. Oktober 2002 - 23:10 Uhr: | |
Hallo Carl, du schriebst... >Nimm einen hellgrauen oder hellgrünen matten Karton A3 am >besten NormKarton :18%grau :gleichmäßig beleuchten :Mit Kameraautomatik bildfüllend anmessen, mit >Belichtungsmesser nachmessen und :Empfindlichkeit feststellen. :Dies muß allerdings für die verschiedenen Brennweiten >wiederholt werden, da die ptik in ihrer Lichtstärke variiert. Hmmm... irgendwie geht das anders... Das mit dem Karton ist schon richtig, aber da Blende, Zeit und Empfindlichkeit variabel sind, bzw in diesem Fall die Empfindlichkeit unbekannt, müsste man wohl anders vorgehen. 1.) Blende und Belichtungszeit an der Kamera fest einstellen (manuell). Es ist ein Wert zu wählen der ohne elektronische verstärkung auf eine korrekte Belichtung kommt. (am besten die Verstärkung ausstellen). 2.) Diese Werte auf den Belichtungsmesser übernehmen und ebenfalls auf den grauen Karton Messen. Über die Verstellung der ASA Zahl kann nun die ASA Zahl der Kamera ermittelt werden. Was die verschiedenen Brennweiten angeht ist übrigens keine Mehrfachmessung notwendig, da es sich bei der Blendenzahl um einen von der Brennweite abhängigen, genormten, Wert handelt. Alles Gute Axel
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C M Anthe
Autor: 212.144.41.200
| Veröffentlicht am Samstag, 26. Oktober 2002 - 23:10 Uhr: | |
Hallo Axel Ich komme von der elektronischen Kamera. Um Deine Methode anzuwenden benötigst Du einen Klasse 1 Monitor für 5000? oder wie willst Du die richtige Belichtung ermitteln, du könntest aber auch einen Oszillographen nehmen. Ein Fernseher oder normale unklassifizierter Monitor ist wegen der nicht geeichten Geschmachsregler ungeeignet. Die Blendenautomatik gedoch, wird werksseitig genau auf diesem Wege justiert. Zugegeben ich habe vergessen zu sagen: alle Automatiken raus, 1/50s Belichtungszeit, Gain 0dB, aber das hielt ich für selbstverständlich. Das mit den verschiedenen Brennweiten muß mal nur mal bei den Videoobjektiven mal ausprobieren, man wundert sich das eine ganze halbe Blende verschütt gehen kann und das bei einem gesamt Belichtungsumfang von 3,5 - 4 Blenden. Gruß Carl
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Stefan Neudeck
Autor: 212.144.41.200
| Veröffentlicht am Samstag, 26. Oktober 2002 - 23:11 Uhr: | |
Nun, die Sache ist ein wenig kritisch, da die tatsächliche Emfpindlichkeit der Kamera von verschiedenen Faktoren abhängig ist, beispielsweise vom Weißabgleich und von der Brennweite (die Videozooms halten die Lichtstärke nicht über den gesamten Bereich). Da die Kamera (außer im vollen manuell-Betrieb) automatisch in die elektr. Verstärkung geht, müssen Sie dafür sorgen, dass das nicht geschieht. Wenn Sie berücksichtigen, dass die Kamera nicht den Kontrastumfang von Filmmaterial besitzt, können Sie den Belichtungsmesser natürlich gut zum Einleuchten Ihres Motivs verwenden. Um die Empfindlichkeit der Kamera näherungsweise zu bestimmen, benötigen Sie eine Graukarte. Messen Sie die Graukarte mit der Kamera an und legen Sie mit Hilfe eines Monitors und/oder eines Oszilloskops den korrekten Belichtungswert fest. Den Blendenwert merken Sie sich. Messen Sie nun die Graukarte mit Ihrem Belichtungsmesser an oder führen Sie eine Lichtmessung durch. Belichtungszeit 1/50. Verändern Sie so lange die Empfindlichkeit des BL-Messers, bis der Blendenwert mit dem der Kamera übereinstimmt. - So einfach ist das. Aber wie gesagt, der externe Belichtungsmesser ist nur zur Ermittlung eines Näherungswertes geeignet, keines Falls eignet er sich für die vollständig Ermittlung der Arbeitsblende. Viele Grüße Stefan Neudeck
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Karl
Autor: 212.144.41.200
| Veröffentlicht am Samstag, 26. Oktober 2002 - 23:12 Uhr: | |
Vielen Dank für die Tips! Sie haben mir sehr weitergeholfen. ***** Sterne für dieses Forum! Gruß Karl
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